Monat: Oktober 2022

Alternative zu Tampons

Nachhaltigkeit: Menstruationsprodukte

Während der Menstruation stehen Frauen schon lange nicht mehr nur Tampons und Binden zur Verfügung. Es gibt heutzutage etliche weitere Produkte, die zudem nachhaltiger und oftmals auch geschickter sind als die herkömmlichen Tampons und Binden.

Die Menstruationstasse

Eine gute Alternative zu Tampons sind Menstruationstassen und Menstruationsschwämme. Diese haben, wie ihr Name schon sagt, eine Form wie eine Tasse und sind meistens aus medizinischem Silikon oder Naturkautschuk hergestellt. Wer sich eine Menstruationstasse kaufen möchte, muss auf die Wahl der richtigen Größe achten. Je nach Hersteller können sich die Angaben zur Größe unterscheiden, jedoch kann man dies meist auf der Verpackung nachlesen. Menstruationstassen führt man ähnlich wie einen Tampon in die Vagina ein. Die Tasse saugt sich aber nicht voll wie ein Tampon, sondern füllt sich wie eine Tasse. Ist die Tasse voll, kann man das Blut einfach in der Toilette entleeren und die Tasse anschließend ausspülen. Danach kann sie wieder eingeführt werden. Da man die Tasse bedenkenlos, je nach Hersteller, sechs Monate bis mehrere Jahre lang benutzen kann, gilt sie als nachhaltige Alternative zu Tampons. Zudem ist eine Menstruationstasse bereits ab circa 20 Euro erhältlich.

Alternative zu Tampons

Menstruationsunterwäsche

Menstruationsunterwäsche gibt es erst seit ein paar Jahren auf dem Markt. Es ist ein auf den ersten Blick normaler Slip, jedoch ist in dem Slip eine Einlage integriert. Diese Einlage ist mehrschichtig und sorgt dafür, dass das Blut eingesaugt wird. Je nach Marke besteht die Einlage aus unterschiedlichen Materialien. Alle Slips haben aber gemeinsam, dass sie keine Flüssigkeit durchlassen. Die Frau muss also keine Angst haben, dass das Blut auf die normale Hose übergeht. Natürlich kann die Einlage auch nicht unendlich viel Blut aufsagen. Die Menge an Blut, die ein Slip aufnehmen kann, ist ungefähr mit zwei oder drei Tampons zu vergleichen. Auch mit der Menstruationsunterwäsche produziert man also keinen Müll. Ein Nachteil ist aber, dass man pro Tag mindestens zwei Slips benötigt. Was für durchschnittliche fünf Tage Menstruation mindestens zehn Slips ergibt. Man sollte also auf jeden Fall zehn Slips kaufen, was einen ungefähren Preis von 200 bis 300 Euro ergibt.

Der Menstruationsschwamm

Viele Frauen haben noch nie vom Menstruationsschwamm gehört und er gilt auch als eher außergewöhnliche Alternative. Der Menstruationsschwamm ist tatsächlich ein kleines Naturschwämmchen, das man wie einen Tampon in die Vagina einführt. Gegenüber dem Tampon überzeugt der Menstruationsschwamm aber dadurch, dass er einfach ausgewaschen und immer wieder benutzt werden kann. Die Benutzung des Schwämmchens ist gesundheitlich unbedenklich und es ist bereits ab fünf Euro erhältlich. Ein Nachteil ist aber, dass es auf öffentlichen Toiletten umständlich und unangenehm sein kann, den Schwamm zu reinigen.

Bildnachweis: (JLco) Julia Amaral/Adobe Stock

Menstruationsbeschwerden effektiv lindern

Finanz Sanktionsliste

Sanktionsliste: Welche Unternehmen müssen sie prüfen?

Was versteht man unter einer Sanktionsliste und ferner unter einer sogenannten Finanz Sanktionsliste? Diese Begriffe sind im besonderen Maße wichtig, wenn es um die Prüfung von bestimmten Unternehmen geht. Unter anderem ist auch der Zoll in ein solches Prüfverfahren mit involviert.

Sanktionslisten in der Wirtschaft

Es gibt gerade im EU-Raum unterschiedliche Sanktionslisten. Innerhalb Deutschlands wird hier jedoch in aller Regel von der sogenannten Finanz Sanktionsliste gesprochen. Doch worum geht es hier eigentlich genau? Sanktionslistenprüfungen stellen einen Teilbereich der sogenannten Exportkontrolle dar. Sanktionslisten sind streng genommen Listen von Behörden, die Personen, Organisationen oder Unternehmen umfassen, denen wirtschaftliche oder rechtliche Beschränkungen auferlegt worden sind. Unternehmen, die auf einer solchen Liste erscheinen, können daher als bedenklich eingestuft werden. Auch die Justiz und die dazugehörigen Behörden und Ministerien sind Teil des Kontrollprozesses.

Was ist der Sinn solcher Sanktionslisten?

Sanktionslisten dienen in erster Linie immer dazu, Geschäftsbeziehungen mit bestimmten natürlichen oder juristischen Personen zu verhindern oder einzuschränken oder die Ein- oder Ausfuhr bestimmter Waren zu verhindern. Somit können gleich mehrere Gefahren verhindert werden. Hier ist natürlich vor allem auch daran zu denken, dass das System der Geldwäsche deutlich erschwert werden kann. Zudem kann durch einen solchen Kontrollmechanismus auch die Verbreitung illegaler Güter verhindert werden. Nicht selten hängen unlaute Methoden auch mit dem Vertrieb von illegalen Produkten zusammen.

Wer sollte ganz konkret überprüft werden?

Eine Finanz Sanktionsliste kann nur weitestgehend vollständig geführt werden, wenn möglichst viele Fälle gemeldet werden. Daher müssen Personalverantwortliche Sanktionslistenprüfungen für alle im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter kontinuierlich führen. Dies umfasst auch Praktikanten, Aushilfen, Studenten oder eben auch potenzielle Bewerber. Im Idealfall gelingt es so bestimmte Personen, die Teil einer solchen Liste sind, nicht erst in ein Unternehmen zu lassen.

Was tut man bei einer Übereinstimmung?

Hat man einen Treffer bemerkt, so sollte man diese beim BAFA (wirtschaftliche Ressourcen) oder der Deutschen Bundesbank umgehend melden. Je früher die Meldung erfolgt, desto eher kann ein Schaden verhindert werden. Die Übermittlung kann in der Regel zunächst vollkommen unbürokratisch und ohne die Verwendung aufwendiger und umfassender Formular erfolgen.

Die Sanktionsliste ist kein Selbstzweck

Im Falle eine Sanktionslistenprüfung geht es immer um die spezifische Ermittlung von ganz bestimmten Gruppen, Personen, Vereinigungen oder auch Firmen, für die ein sogenanntes Verfügungsverbot erlassen wurde. Diese Personen oder Unternehmen dürfen somit nicht mehr über ihr Recht verfügen und dürfen auch zahlreiche Geschäfte nicht mehr abwickeln. Die Sanktionsliste ist daher für Verbraucher und auch Betriebe ein nahezu unverzichtbares Mittel und hilft unnötige Schäden auf Dauer abzuwenden oder zumindest deutlich unwahrscheinlicher zu machen.

 

Mehr zu Sanktionslisten finden Sie hier:

Welche Arten von Sanktionen gibt es