Eine Symbiose aus genetischer Veranlagung, Lebensgestaltung, Umwelt und Ernährung beeinflusst grundsätzlich den komplexen Prozess des Alterns. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen bestimmen genetische Faktoren zu jeweils 20 bis 30 % über den natürlichen Alterungsprozess, wohingegen externe, umweltbedingte Einflüsse, Ernährung, epigenetische Prozesse und Lebensgestaltung Einfluss auf die übrigen 70 bis 80 % ausüben. Im Zentrum des menschlichen Alterns steht die Zellalterung, die das Altern befeuert und Verschleißerscheinungen von Organen und Zellen fördert. Prinzipiell betrifft der Alterungsprozess den gesamten Körper, weshalb alte Menschen auf unterschiedlichen Ebenen mit altersbedingten Veränderungen zu kämpfen haben. Ein hohes Lebensalter erhöht zudem nachweisbar die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken.
Aufgabenbereiche
Welche Auswirkungen hat die Zellalterung auf den menschlichen Gesamtorganismus?
Als Reaktion auf das stetige Absterben von Hirnzellen im Laufe des Alterns büßt der Mensch kognitive Fähigkeiten ein, sodass die individuelle kognitive Leistungsfähigkeit sinkt. Dieser Prozess beeinträchtigt Wahrnehmung, Lernvermögen, Zahlenverständnis, Erinnerungsvermögen sowie die Fertigkeit Probleme zu lösen negativ und reduziert die Konzentrationsfähigkeit. Die Alterungsvorgänge der Gehirnzellen schränken die Verarbeitungsfähigkeit gleichzeitiger Reize ein, weshalb die Fähigkeit zur geteilten Aufmerksamkeit schwindet und das Sturzrisiko steigt. Das Krankheitsbild Alzheimer geht zusätzlich mit einem fortschreitendem Abbauprozess der Großhirnrinde und einem Absterben der Nervenzellen in den Hirnarealen einher. In der Regel tritt das Krankheitsbild ab einem durchschnittlichen Lebensalter in Höhe von 65 Jahren in Erscheinung. Die Erkrankung schädigt massiv spezielle Nervenzellen, die Denkvermögen, Erinnerungsfähigkeit, Lernen und räumliches Orientierungsvermögen steuern.
Betreuung und Förderung von Betreuungsbedürftigen
Aufgrund dieser Symptome benötigen Betroffene eine anlassgerechte Betreuung und Unterstützung etwa in Form eines Betreuungsassistenten. Personen, die erfolgreich eine Betreuungsassistenz Ausbildung absolviert haben, verfügen über eine breit gefächerte Expertise in den Segmenten Kommunikation, Erste Hilfe, Demenz, Pflege, altersspezifische Krankheitsbilder, Rechtskunde, Ernährungslehre und Motivation. Weitere Details erhalten Sie hier.